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Blogbeiträge (12)

  • Oahu - Our lovely Island

    Unsere absolute Lieblingsinsel auf Hawaii? Definitiv Oahu! Schon der Anflug auf die Insel hat uns den Atem geraubt. Endlich konnten wir in unser lang ersehntes Paradies Hawaii eintauchen. Bereits 2020 hatten wir unsere Reise dorthin komplett geplant und gebucht, doch leider kam uns, wie vielen anderen, die Pandemie in die Quere. Umso überschwänglicher war die Freude, als wir endlich unsere Füsse auf hawaiianischen Boden setzen konnten. Oahu war die erste von drei Inseln, die wir besucht haben. Hier präsentieren wir euch unseren ganz persönlichen Oahu-Reiseguide.   Überblick Oahu Oahu ist die bevölkerungsreichste Insel Hawaiis und zieht auch die meisten Touristen an. Der weltberühmte Waikiki Beach befindet sich hier in der Hauptstadt Honolulu. Wir würden sagen, dass sich die Insel in zwei Hauptgebiete unterteilt: Honolulu und Umgebung sowie die sogenannte North Shore, also Nordküste, die ebenfalls bei Touristen sehr beliebt ist. Doch auch die weniger bekannten Orte der Insel wie Kailua sind absolut sehenswert. Mehr dazu findet ihr in unseren Empfehlungen zu den Sehenswürdigkeiten. Wie lange? Wir waren 10 Tage auf Oahu und hätten locker noch 10 weitere dort verbringen können. Es hätte noch unzählige weitere Dinge gegeben, die wir hätten unternehmen können. Diese Insel bietet einfach unglaublich viel! Deshalb empfehlen wir auch mindestens so lange zu bleiben, um genügend Zeit für alles zu haben.   Top Sehenswürdigkeiten 1.        Waikiki Beach Dieser Strand ist sicherlich jedem von euch ein Begriff. Der Strand allein ist schon wunderschön, allerdings auch sehr belebt. Die Promenade ist jedoch ein echtes Highlight. Kilometerlang kann man hier entlang schlendern und es gibt zahlreiche Restaurants, Shops und Malls, sodass es einem nie langweilig wird. Wir haben hier jeden Abend verbracht, weil wir den einzigartigen Vibe so sehr genossen haben. Dreimal in der Woche gibt es am Strand Auftritte hawaiianischer Musiker und Tänzer und jeden Freitag wird ein spektakuläres Feuerwerk gezündet. Holt euch ein Eis oder eine Poké Bowl, setzt euch an den Waikiki Beach und geniesst den atemberaubenden Sonnenuntergang.   2.        Lanikai Pillbox Trail Diesen Trail hat uns ein Freund empfohlen, der ohne Kleinkind im Gepäck raufgewandert war. Das wurde uns beim Aufstieg schnell klar. Der Trail ist zwar insgesamt nur 1,4 Kilometer lang, hat es aber wirklich in sich - besonders wenn man noch ein Kleinkind auf dem Rücken trägt. Mit viel Wasser, einem Snack und genügend Zeit ist er jedoch machbar. Denn oben wird man mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Pazifik sowie auf Kailua und die Umgebung belohnt. Traumhaft schön! Es gibt am Ausgangspunkt keine Parkplätze, weshalb der Trail wohl auch kostenlos ist. Es bleibt einzig die Suche nach einem Parkplatz im naheliegenden Wohngebiet, sofern kein Schild an einer freien Stelle dies verbietet. Nach dem Trail laden die nahegelegenen Strände Lanikai Beach oder Kailua Beach zum Abkühlen und Entspannen ein.   3.        Kamehameha Highway Der Kamehameha Highway bietet eine wunderschöne Route entlang der Nordküste, die für ihre malerischen Ausblicke und zahlreiche Sehenswürdigkeiten bekannt ist. Folgende Stopps könntet ihr auf dem Kamehameha Highway machen: Dole Plantage (bekannteste Ananas Plantage), Kualoa Ranch (wurde unter anderem Jurassic Park gedreht), Banzai Pipeline (Der bekannteste Surf-Spot auf der Welt sowie viele Foodtrucks und einsame Strände. Der Kamehameha Highway ist eine Route, die dich mit der Vielfalt und Schönheit von Oahu in Berührung bringt. 4.        Diamond Head Trail Für diesen Trail musst du die Tickets unbedingt im Voraus reservieren. Wir waren spontan um 8:00 Uhr morgens dort und haben keinen Eintritt mehr erhalten, weil alles bereits ausgebucht war. Der Eintritt kostet pro Person 5 $, das Parken 10 $. Der Trail ist 2,6 Kilometer lang und wirklich entspannt. Allerdings solltest du wissen, dass ein Teil der Strecke (ca. 50 Meter) durch einen engen und dunklen Tunnel führt. Klaustrophobisch veranlagte Menschen können hier vielleicht nicht mehr weitergehen. Auf dem Krater angekommen, wird man mit einem atemberaubenden Blick über ganz Honolulu und den endlosen Pazifik belohnt. 5.        Yoga am Strand In Waikiki gibt es viele Möglichkeiten, Yoga am Strand zu praktizieren. Ich habe eine Stunde bei Over the Rainbow Yoga gebucht und kann diesen Anbieter sehr empfehlen. Im Park direkt am Waikiki Beach wird eine Stunde Yoga angeboten, entweder morgens oder während des Sonnenuntergangs. Falls du Yoga magst, ist es ein wirklich grossartiges Erlebnis. 6.        Manoa Falls Trail Dieser Trail wurde bei den Dreharbeiten zu Jurassic Park genutzt, und genauso fühlten wir uns auch. Der Trail ist 2,6 Kilometer lang und relativ einfach. Das Parken kostet 5 $. Wir empfehlen gutes Schuhwerk, da der Weg oft über rutschige Steine und matschigen Boden führt. Durch dichten und feuchten Dschungel mit Lianen und Bambuswäldern erwartet dich zuletzt ein wunderschöner Wasserfall. 7.        Haleiwa Dieses süsse kleine Städtchen an der North Shore gehört neben Honolulu zu unseren Lieblingsorten auf Oahu. Haleiwa ist ein charmantes Surferstädchen mit schönen Stränden, vielen Souvenirshops und Restaurants. Besonders empfehlen wir den Laden Growing Keiki, der Kleidung, Bücher und Spielzeug für Kinder anbietet.   8.        Pearl Harbor 1941 griff Japan den Hafen von Pearl Harbor an. Bei diesem Angriff kamen über 2.400 Menschen ums Leben und für die USA bedeutete das den Beginn des zweiten Weltkriegs. Das Gelände rund um den Hafen ist groß und es werden viele verschiedene Touren angeboten. Wir entschieden uns für die kostenlose Tour zum USS Arizona Memorial. Man wird mit einem Boot zum Memorial gefahren, von wo man die Überreste des versunkenen Schiffes im Meer sehen kann. An der Wand sind die Namen aller Personen eingraviert, die auf der USS Arizona ums Leben kamen. Dieser Anblick hat uns sehr berührt. Ein stiller Ort zum Gedenken und in sich zu kehren. 9.        Haleiwa Beach Park Dieser Strand ist unser Lieblingsstrand auf Oahu. Wir empfehlen dir, nicht direkt beim Beach Park Parkplatz zu parken, sondern im Wohngebiet daneben nach einem Parkplatz und einem Durchgang zum Meer zu suchen. So hast du die Möglichkeit, fast allein am Strand zu sein. An diesem Strand haben wir immer wieder grosse Wasserschildkröten im Meer entdeckt und konnten sogar mit ihnen schwimmen. Unsere Food-Highlights   1.        Marugame Udon Während unseres Aufenthalts auf Oahu besuchten wir dieses Restaurant gleich zweimal – und ehrlich gesagt, hätten wir dort jeden Tag essen können! Jeden Abend bildet sich zwar vor dem Eingang eine lange Warteschlange, aber das Warten lohnt sich absolut. Seit unserer Reise nach Oahu sprechen wir ständig davon, wie gern wir wieder im Marugame Udon wären. Die Nudelsuppen sind einfach phänomenal – wir können es gar nicht anders ausdrücken! Dazu gibt es eine Auswahl an köstlichen Beilagen wie Gyoza, Tempura etc. Unsere Favoriten: Curry Nikutama und Chicken Katsu Curry.   2.        K. Bay Bros Die beste Poké Bowl, die wir je gegessen haben!  Und glaubt uns, wir haben schon sehr viele probiert. Dieser kleine, unscheinbare Laden an der Ostküste ist ein wahrer Geheimtipp. Die Bedienung ist unglaublich herzlich und die Bowls sind einfach fantastisch. Der Fisch ist frisch, und die Sauce dazu ein echter Gaumenschmaus. Unser Favorit: Salmon Poké und die Spicy Combo. 3.        Haleiwa Bowls Für diese Acai Bowl sind wir oft zur North Shore gefahren.  Ein Einheimischer hat uns diesen Tipp gegeben, und er hatte recht: Eine bessere Acai Bowl haben wir bisher nirgendwo gefunden. Ein unscheinbares kleines Häuschen direkt am Anfang des Städtchens Haleiwa. Unser Favorit: die Hapa Bowl. 4.        Da bald Guy Wenn ihr den Kamehameha Highway entlangfährt, kommt ihr an diesem Foodtruck vorbei.  Schon um 11:00 Uhr morgens bildete sich eine längere Warteschlange vor dem Truck, was uns vermuten liess, dass das Essen gut sein muss. Überzeugt euch selbst! Wir probierten sowohl Fisch als auch Fleisch. Unser Favorit: die Shrimps. 5.        Leonards Leonard's ist wahrscheinlich längst kein Geheimtipp mehr,  aber wir mussten diese Empfehlung unbedingt aufnehmen. Diese hawaiianischen Donuts gibt es seit 1952. Die kleinen Köstlichkeiten werden nach Bestellung frisch gemacht, sodass man sie noch warm geniessen kann. Unser Favorit: der un gefüllte Cinnamon Donut. 6.       Island Vintage Shaved Ice Shaved Ice ist auf Hawaii total angesagt.  Wir müssen zugeben, dass wir keine grossen Fans von Wassereis sind, und deshalb fanden wir Shaved Ice nicht ganz so überwältigend. Der Geschmack und die Konsistenz sind dennoch wirklich einzigartig, und wir finden, es gehört einfach zu einer Hawaii-Reise dazu. Unser Favorit: Heavenly Lilikoi. Wetter Oahu ist das ganze Jahr über ein perfektes Reiseziel, mit warmen und angenehmen Temperaturen. Wir besuchten die Insel im Juli bei wunderbarem Sommer-Wetter. Ab und zu nieselt aus dem Nichts ein leichter Regen kurz und erfrischend runter. Deshalb heisst es auch, auf Oahu sieht man jeden Tag einen Regenbogen. So plötzlich wie es beginnt, hört es auch wieder auf. Flüge nach Oahu Unsere Reiseroute führte uns von Seattle nach Oahu, von Oahu nach Kauai, von Kauai nach Maui und schliesslich von Maui nach Los Angeles. Für alle Strecken buchten wir unsere Flüge bei Hawaiian Airlines, da sie die günstigsten Preise boten. Leider können wir Hawaiian Airlines nicht empfehlen, wenn ihr mit einem Kleinkind unter zwei Jahren reist. Im Gegensatz zu anderen Airlines, wird hier das Kind (da noch keinen eigenen Sitzplatz) in Bezug auf Bord-Service vollständig ignoriert. Das bedeutet: kein Sicherheitsgurt, kein Gepäck, kein Essen oder Trinken während des Fluges und kein früheres Einsteigen. Das haben wir bei keiner anderen Airline erlebt und wurden daher negativ überrascht. Für die Babytrage wird pro Flug ein Zuschlag verrechnet, die bei anderen Airlines kostenlos eingecheckt werden kann. Die Sitze sind zudem sehr eng und das Personal nicht besonders freundlich. Unterkunft Wir übernachteten in Honolulu, direkt am Waikiki Beach. Für uns war es der ideale Ausgangspunkt für alle unsere Ausflüge rund um die Insel. Abends gibt es am Waikiki Beach immer etwas zu erleben, und man kann entspannt entlang des Strandes oder der Promenade schlendern. Vom Küchenfenster unserer Unterkunft aus hatten wir einen fantastischen Blick auf den Strand – ein Ausblick, den man beim Kochen wohl sonst nie hat.   Sonstige Empfehlungen:   Reiseführer für Oahu: https://amzn.to/3yhX105 *   Babytrage um die vielen Wanderungen zu machen: https://amzn.to/46mpbnn *   Unsere Zeit auf Oahu war gefüllt mit unvergesslichen Erlebnissen, kulinarischen Entdeckungen und atemberaubenden Landschaften – wir können es kaum erwarten, zurückzukehren und noch mehr von diesem paradiesischen Inseljuwel zu entdecken. Aloha und bis bald, Oahu!     Hinter den mit (* ) gekennzeichneten Links stecken sogenannte Affiliate-Links. Das heisst, wenn du ein Produkt über den Link kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis jedoch gleich:)

  • Seattle - The rain city

    Habt ihr vor nach Seattle zu reisen? Hier findet ihr unsere Tipps für einen Städtetrip nach Seattle.   Wie viele Tage für Seattle einplanen?   Meistens besucht man Seattle vor oder nach einem Roadtrip oder als Stopover auf dem Weg zu einem anderen Urlaubsort. Wir waren nach unserer Camper-Reise durch Alaska und Kanada insgesamt vier Tage in Seattle – zwei mit und zwei Tage ohne Camper. Wir empfehlen, mindestens zwei Tage in Seattle zu verbringen. Ideal wären jedoch drei volle Tage, um alles in Ruhe zu erkunden.   Sehenswürdigkeiten   1.        Space Needle Der Besuch des Wahrzeichens von Seattle ist ein Muss! Die Space Needle streckt sich 184 Meter in die Höhe. Ein Ticket, um ganz nach oben zu fahren kostet stolze $50 pro Person und ohne Reservierung kann es zu langen Wartezeiten kommen. Wer also die Aussicht dennoch geniessen möchte, sollte das Ticket vorher reservieren. Allein die Umgebung der Space Needle ist jedoch schon einen Besuch wert. Im Umliegenden Park erwarten euch Marktstände, Live-Musik, Strassenkünstler und Essensstände – ganz wie an einem Stadtfest.   2.        Blick auf die Skyline von Seattle Die Skyline von Seattle ist weltberühmt und in unzähligen Filmen und Serien verewigt. Es war ein besonderes Highlight für uns, diese beeindruckende Skyline live zu sehen. Unser Tipp: Beim Restaurant Salty’s on Alki Beach gibt es einen grossen Parkplatz mit dem besten Blick auf die Skyline. Wenn das Wetter passt, befindet sich wenige Fahrminuten entfernt der Alki Beach um ein paar Stunden am Strand zu verbringen. 3.        Waterfront Die Waterfront von Seattle befindet sich wie fast alle Sehenswürdigkeiten nahe dem Stadtzentrum. Eine kleine aber feine Promenade am Meer, perfekt für einen gemütlichen Spaziergang. Hier reihen sich Souvenirshops und Restaurants aneinander und dazwischen steht das berühmte Riesenrad von Seattle.   4.        Der allererste Starbucks Starbucks-Fans aufgepasst: In Seattle wurde 1971 der allererste Starbucks eröffnet. Er befindet sich immer noch an der gleichen Adresse: 1912 Pike Place. Von aussen sieht er genauso aus wie damals, mit der alten Schrift und dem ursprünglichen Logo. Leider war die Schlange bei uns so lang, dass wir den Starbucks nicht von innen sehen konnten, aber für uns als Starbucks-Liebhaber war es dennoch ein grossartiges Erlebnis. 5.        Pike Place Market Einer der bekanntesten Orte in Seattle ist der Pike Place Market. Seit 1907 verkaufen hier täglich Händler ihre Waren. Von Kleidung und Souvenirs bis hin zu frischem Essen und Fisch findet man hier wirklich alles. Besonders spektakulär sind die Fischstände, wo die Händler lautstark um die Aufmerksamkeit der Kunden buhlen und den Fisch durch die Luft werfen. 6.        Gum Wall Direkt beim Pike Place Market findet ihr die legendäre Gum Wall. Ihr werdet sie wahrscheinlich riechen, bevor ihr sie seht – es duftet fruchtig! Tausende von Kaugummis kleben in einer kleinen Gasse an der Wand. Ziemlich eklig, aber auch lustig anzusehen. Einheimischen zufolge begann das Ganze in den 1990er Jahren, als Theaterbesucher während des Wartens ihre Kaugummis an die Wand klebten. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, die Wand zu säubern, gaben die Anwohner schliesslich auf. 7.        Fremont Sunday Market Unser persönlicher Favorit in Seattle ist der Fremont Sunday Market. Wie der Name schon sagt, findet der Markt jeden Sonntag statt und liegt etwa 10 Minuten Busfahrt ausserhalb der Stadt. Hier präsentieren verschiedene Händler, meist Künstler, ihre einzigartigen Kreationen. Unikate, die aus alten Kleidern etwas ganz Besonderes machen. Dazu gibt es zahlreiche Foodtrucks, die für das leibliche Wohl sorgen.   Essens-Tipps   1.        Eine der besten Pizzas die wir je hatten! Wir waren hungrig auf der Suche nach einem guten Restaurant, als eine Dame mit einer riesigen Pizzaschachtel an uns vorbeilief. Jetzt ist klar, wir wollen unbedingt auch so eine haben! Wir fragten die Dame, woher sie diese Pizza hat. Sie führte uns zu einem kleinen Laden namens POST ALLEY PIZZA . Ein unscheinbares Häuschen, aus dem die Pizza durch ein kleines Fenster in die Gasse verkauft wird. Diese knusprige, feine Pizza war definitiv eine der besten, die wir je gegessen haben.   2.        Baxter & Frost Schon beim Vorbeigehen läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Ein Schild im Schaufenster verkündet: "That’s Pie you smell." Wir mussten einfach hinein! Die Auswahl an Kuchen, Cake Pops, Kaffees, Eis und Brownies ist überwältigend. Wir haben uns für ein leckeres Eis entschieden – für alle Dessertliebhaber auf jeden Fall einen Besuch wert.     Wo übernachten?   Camper Die Auswahl an Campingplätzen in Seattle ist leider sehr begrenzt. Wir verbrachten zwei Nächte im Trailer Inns RV Park. Kein besonders schöner Platz - die Camper stehen sehr dicht beieinander, aber es gibt Strom, Wasser und Internet. Und die Lage ist top, nur etwa 15 Fahrminuten bis ins Stadtzentrum.   AirBnB Zwei Nächte verbrachten wir in einem Airbnb mit perfekter Lage, um Seattle zu erkunden. Die Wohnung war wunderschön, aber nachts leider ziemlich laut. Kostenlose Ohrenstöpsel lagen bereit – ein kleiner Trost für den nächtlichen Lärm. https://www.airbnb.de/rooms/50034681?check_in=2024-12-01&check_out=2024-12-29&guests=1&adults=1&s=67&unique_share_id=50906741-24b3-4fb0-834b-6fc12a4e269d   Habt ihr jetzt auch Lust, nach Seattle zu reisen? Falls ihr bereits in Seattle wart und noch Ergänzungen habt, freuen wir uns über einen Kommentar. Viel Spass bei eurer Reiseplanung.

  • Alaska – The last Frontier

    Was so viel bedeutet wie „die letzte Grenze“ – und genau so hat sich Alaska für uns immer angefühlt: wie ein unerreichbares Reiseziel, fernab jeglicher Zivilisation. Es war so weit weg und dadurch extrem anziehend und exotisch für uns. Als wir unsere halbjährige Reise planten und die Reiseziele besprachen, war schnell klar: Warum nicht jetzt die Chance ergreifen und nach Alaska reisen? Gesagt, getan! Unsere Route: Wie bei den meisten Alaska-Reisenden aus Europa beginnt auch unsere Reise mit einem Flug von Frankfurt nach Anchorage. Was viele überraschen mag: Der Flug dauert «nur» 9 Stunden und 50 Minuten, da man einmal senkrecht über die Erde und den Nordpol fliegt. In Anchorage angekommen, werden wir sofort vom typischen Alaska, wie die meisten es in ihrer Vorstellung haben, empfangen. Am Ausgang begrüssen uns ein grosser ausgestopfter Hirsch und ein Eisbär. Ein Anblick, der wohl aus vergangenen Jahrzehnten stammt und uns gerade deswegen besonders gut gefällt. Leider wird unsere Ankunft ein wenig getrübt: Einer unserer Koffer ist nicht angekommen! Nach dem ersten Schock beruhigen sich unsere Nerven jedoch schnell wieder. Zumal es sich beim fehlenden Koffer um den Koffer des Kleinen handelt, welcher nur wenig Wichtiges (ausser unserem AROMAT) enthält. Wir gehen davon aus, dass er bald wieder auftaucht. (Die Auflösung dazu gibt’s später). Nun heisst es erst einmal die frische Luft Alaskas schnuppern und unseren Camper entgegennehmen. Wir verlieben uns sofort in unser neues Zuhause auf 6 Rädern und freuen uns auf die kommenden vier Wochen. Die Vermieterin erklärt uns alles rund um den Camper so gründlich, dass selbst wir als Camping-Neulinge sofort zurechtkommen. In Anchorage verbringen wir noch die erste Nacht in einem Hotelzimmer, um am nächsten Tag unser Camping-Abenteuer zu starten. Unsere erste Fahrt führt uns in den Süden, nach Seward . Schon auf dem Weg dorthin geniessen wir die ersten Vorteile des Camper-Lebens: Mitten auf der Strecke macht der Kleine sein Mittagsschläfchen und wir beschliessen kurzerhand uns auch gleich dazuzulegen. Inmitten der Natur finden wir ein hübsches Plätzchen und machen ein Nickerchen. Einfach traumhaft, oder? Nach etwa drei Stunden erreichen wir Seward. Seward Wenn ihr Alaska aus Filmen kennt, dann wisst ihr genau, wie Seward aussieht. Ein kleines Fischerdorf mit charmanten Holzhäuschen, die sich aneinanderreihen und direkt am Meer liegen. Wir schlendern durch das entzückende Dorf und bummeln durch einige Souvenirläden. Am Pier sehen wir die ersten Fischer, die von ihrem Tag auf See zurückkehren und ihren Fang noch auf dem Steg zerlegen. Das zieht natürlich einige neugierige Tiere an, und so entdecken wir die erste Robbe, die sich die weggeworfenen Fischreste schnappt. Vom Pier aus könnte man eine fünfstündige Bootstour zu den Gletschern unternehmen, jedoch entscheiden wir uns dagegen, da das für unseren 1 ½-jährigen Sohn wohl zu langweilig wäre. Stattdessen besuchen wir am nächsten Tag den Kenai Fjords Nationalpark und machen eine Wanderung zum Exit Glacier. Die Wanderung ist atemberaubend schön. Der Weg führt durch üppige Wälder und entlang sprudelnder Bäche, bevor die Aussicht sich öffnet und einen ersten Blick auf den majestätischen Gletscher freigibt. Die frische, klare Luft und die unberührte Natur machen diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Unterwegs gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, die spektakuläre Ausblicke auf den Gletscher und die umliegenden Berge bieten. Diese Wanderung ist ein Muss für jeden Besucher und absolut empfehlenswert. Campground: Alice RV Campground (Nicht besonders schön, dafür ruhig, direkt am Meer und in Gehweite zum Pier) Unsere erste Nacht im Camper Schon seit wir den Camper zu Hause für unsere Reise gebucht haben, fragen wir uns immer wieder, wie es wohl sein wird darin zu kochen, zu essen und vor allem zu schlafen, immer mit dem Wissen, dass rundherum Bären, Wölfe und Pumas umherziehen. So machen wir uns am ersten Abend in Seward bereit fürs Bett, nachdem der Kleine bereits seit 2 Stunden schläft. Mama legt sich zum Kleinen ins hintere grosse Bett und Papa legt sich in das Bett über der Fahrerkabine. Wir finden den Moment gerade viel zu aufregend, als dass wir jetzt einschlafen könnten. Ausserdem befinden wir uns so nah am Polarkreis, sodass es draussen auch kurz vor Mitternacht immer noch strahlend hell ist. Wir schauen aus unseren Fenstern raus, reden über das erlebte vom Tag und schlafen irgendwann doch noch glücklich und voller Vorfreude auf den nächsten Tag ein. Am nächsten Morgen wacht einer nach dem anderen auf und wir stellen erstaunt fest, dass wir tief und fest durchgeschlafen haben und es nicht viel anders ist als zu Hause im eigenen Bett. Ein Schritt durch die Tür und schon geniessen wir am Meer unseren Kaffee. Nach unserem Aufenthalt in Seward machen wir uns auf den Weg zurück in den Norden nach Anchorage , um am Flughafen nach unserem vermissten Koffer zu fragen. Als wir ankommen, wirkt der Flughafen wie ausgestorben. An diesem Tag landet kein einziger internationaler Flug und es herrscht gähnende Leere in den Hallen. Nach langer Warterei und mehreren erfolglosen Gesprächen mit den wenigen anwesenden Angestellten beschliessen wir, unsere Reise vorerst ohne den Koffer fortzusetzen. Gut drei Wochen nach unserer Ankunft, erhalten wir die erfreuliche Nachricht, dass unser Koffer doch noch gefunden wurde. Unser nächstes Ziel ist ein echtes Highlight unserer Reise: Talkeetna . Wir sind voller Vorfreude und gespannt, was uns dort erwartet. Talkeetna Dieses süsse Städtchen begeistert uns von Anfang an. Es wirkt, als sei die Zeit hier stehen geblieben. Alte Häuschen aus Holz, die aussehen wie aus einer anderen Ära und mit Hirschgeweihen verziert sind. Entlang der Hauptstrasse reihen sich einige Souvenirläden und Restaurants aneinander. Man könnte den ganzen Tag hier verbringen, hin und her schlendern und am Ende der Strasse den ersten Blick auf den legendären Denali Berg erhaschen – sofern er nicht von Wolken verdeckt wird. Während wir durch das Städtchen bummeln, nutzen wir die Gelegenheit, unsere Wäsche in der charmantesten Waschküche, die wir je gesehen haben, zu waschen*. Die Waschküche wird von einem älteren Paar betrieben und es gibt einen extra Raum mit verschiedenen Spielkästen, sodass man sich die Zeit lustig vertreiben kann – oder wahrscheinlicher damit die Kinder währenddessen beschäftigt sind. Nachdem die Wäsche sauber und trocken ist stärken wir uns mit einem der besten Matcha Lattes im Kaffeehäuschen namens "Chaga Tea" und kehren zu unserem Campingplatz zurück. Der Campingplatz ist ein wahrer Traum. Direkt am Fluss gelegen und vollkommen abgeschieden. Wir geniessen den Abend in der freien Natur, braten köstliche Burger und erleben unser erstes Mal S'mores – und ab diesem Abend wird S'mores unser tägliches süsse Highlight am Lagerfeuer. Für alle die S’mores nicht kennen – man röstet ein Marshmallow und legt es mit einem Stück Schokolade zwischen zwei Kekse. Einfach super-lecker! S’mores ist in den USA so beliebt und hat daher auch seinen eigenen Feiertag. Empfehlung: Wäsche waschen bei Coin wash Laundry 13476 E 1st St, Talkeetna Campground: Talkeetna Boat Launch Am nächsten Tag brechen wir zum Denali Nationalpark auf. Auf dem Weg dorthin machen wir einen kurzen Stopp bei Wal Mikes , einem kleinen Laden, der eine schier endlose Vielfalt an Waren verkauft. Wir kaufen ein paar Magnete, könnten aber stundenlang im Laden verbringen, da es so viel zu entdecken gibt. Der Inhaber ist unglaublich liebenswürdig und teilt mit uns faszinierende Geschichten, über das Leben hier draussen in der Wildnis sowie eine spannende Story über einen erfrorenen Mann, den er auf einer Wanderung im eisigen Schnee gefunden hatte. Später stellte sich heraus, dass der Tote ein gesuchter Verbrecher war. Diese Geschichten machen den Besuch noch unvergesslicher. Die restliche Fahrt bis zum Denali Nationalpark geht durch dichte Wälder immer mit der Hoffnung irgendwo bald ein wildes Tier zu sehen. Denali Nationalpark Als wir im Denali Nationalpark ankommen, besuchen wir als erstes das Visitor Center um einen Überblick zu verschaffen und uns für den nächsten Tag eine passende Route auszusuchen. Wir entscheiden uns für den «Horseshoe Trail « . Der Rundweg führt uns zum Nenana River und zu einem malerischen See. Der Trail ist nicht zu lang und damit perfekt für unseren Kleinen. Nur selten laufen uns andere Wanderer entgegen, und so fühlen wir uns auch hier fast allein und stark mit der Natur verbunden. Leider bleibt uns der berühmte Denali Berg verborgen, da es an beiden Tagen, die wir hier sind, bewölkt ist. Trotzdem ist der Denali Nationalpark für uns absolut sehenswert. Es gibt verschiedene Wanderwege, und wir empfehlen, sich bei der Ankunft im Visitor Center zu informieren, da es sonst schwierig sein kann, einen Überblick zu erhalten. Auch dieser Campground gefällt uns besonders gut - wir sind von Bäumen umgeben und haben unser eigenes Lagerfeuer und Bänke. Die unberührte Natur und die Ruhe hier in Alaska sind einfach mit nichts was wir vorher kannten zu vergleichen. Campground: Riley Creek Campground Auf dem Weg nach Fairbanks machen wir einen Stopp in der 49th Brewery in Healy . Dort steht der Bus aus dem Film " Into the Wild ". Habt ihr diesen Film gesehen? Er hat uns zutiefst berührt, daher war es unglaublich beeindruckend, genau an dem Ort zu sein, wo damals Chris Mccandless seinen Trail begonnen hat und den Bus aus nächster Nähe zu betrachten. Man darf sogar tatsächlich in den Bus hineingehen und sich alles aus nächster Nähe anschauen. Alles ist noch genauso wie im Film. Allerdings handelt es sich nicht um den originalen Bus, dieser befindet sich im Museum der University of Alaska in Fairbanks . Der Bus in Healy ist lediglich das Modell aus dem Film. Weiter geht’s nach Fairbanks. In Fairbanks füllen wir unsere Essensschränke wieder auf und fahren direkt weiter nach North Pole . North Pole Unser Abenteuer in Alaska führt uns in den Ort North Pole, wo wir das legendäre Santa Claus-House besuchen. In diesem zauberhaften Haus finden wir auf einer riesigen Verkaufsfläche eine unglaubliche Vielfalt an Weihnachtsdekorationen und der Weihnachtsmann höchstpersönlich wartet darauf, uns zu begrüssen. Es gibt auch eine Hauseigene Bäckerei, in welcher man sich auch eine warme Schokolade servieren kann. Alles blinkt und leuchtet genau so lieben wir das. Nur etwa 15 Minuten entfernt liegt unser Campingplatz für diese Nacht, der malerische Chena Lake Campground – zweifellos der schönste Campingplatz, den wir auf unserer gesamten Reise durch Alaska hatten. Wir sind umringt von hohen dichten Bäumen und die Luft ist so frisch, dass man den Geruch der Bäume und Sträucher in der Nase riecht. Doch am nächsten Morgen erleben wir den Albtraum eines jeden Campers: Wir schliessen uns aus unserem Camper aus! Panik macht sich breit. Zum Glück haben wir unsere Handys bei uns und können sofort unseren Vermieter anrufen und um Hilfe bitten. Glücklicherweise befinden wir uns noch in der Nähe von Fairbanks und so ist Hilfe schnell zur Stelle, und unser Camper wird im Handumdrehen wieder aufgeschlossen. Ein Tipp deshalb von uns: Immer den Schlüssel mitnehmen, sobald ihr den Camper verlasst. Empfehlung: Santa Claus-House den Weihnachtsmann besuchen und sich einen       Dekoartikel für Zuhause mitnehmen. Campground: Chena Lake Campground Morgen werden wir uns von diesem atemberaubenden Staat verabschieden und bereits die Grenze zu Kanada überqueren. Unsere Reise führt uns weiter zu unserem letzten Campingplatz namens Lake view Campground in Alaska. Auf dem Weg dahin machen wir einen Zwischenstopp in dem kleinen Städtchen Tok . Dort besuchen wir das bekannte Fast Eddy's Restaurant , wo wir einen der besten Burger geniessen, den wir je hatten (und wir hatten schon sehr viele). Bekannt ist das Fast Eddy’s hauptsächlich bei Truckern und anderen Reisenden, die öfters an Tok vorbeifahren. Das Restaurant verkörpert perfekt das Bild eines klassischen amerikanischen Diners, und das Essen ist schlichtweg fantastisch. Weit abseits der Strasse erreichen wir unseren Campground am wunderschön idyllischen Yarger See. Vom Stellplatz aus haben wir einen prächtigen Blick auf den See und wenn es ein paar Grad wärmer wäre, könnte man hier super ein wenig darin Plantschen. Das Beste daran? Er ist kostenlos, aber es gibt die Möglichkeit, freiwillig eine Spende in einem Umschlag zu hinterlassen, was wir auch machen. Am nächsten Morgen starten wir früh in den Tag, denn heute verlassen wir Alaska und beginnen unser nächstes Abenteuer im Land des Ahornblattes, Kanada! Mit einem weinenden Auge verabschieden wir uns von Alaska, dass uns mit seinen weiten Landschaften, der unberührten Natur und den unglaublich freundlichen Alaskanern tief beeindruckt hat. *Werbung: Auf Reisen verwenden wir gerne die platzsparenden und ökologischen Waschstreifen von Bluu . Mit unserem Rabattcode «TRAVELBUDDYS10» sichert ihr euch 10% auf eure Bestellung.

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